Online-Angebote

Tag 38: Einander dienen

Michael Gaida auf Pixabay
Bildrechte Michael Gaida auf Pixabay ,undefined
Die Fußwaschung - eine Tradition an Gründonnerstag. Papst Franzikus erregt mit diesem Ritual alljährlich Aufsehen. Denn während seine Vorgänger geistlichen Würdenträgern die Füße wuschen, verlässt Franziskus am Gründonnerstag den Vatikan, um Gefangenen, Flüchtlingen, Behinderten und anderen Benachteiligten oder Unterdrückten die Füße zu waschen. So macht er sich zu ihrem Diener - wie Jesus es am Abend vor seiner Verhaftung bei seinen Jüngern getan hat. Jutta Müller-Schnurr über eine Demutsgeste, die Körper und Seele gut tut.

Tag 37: Verrat

Geldregen
Bildrechte 3D Animation Production Company auf Pixabay
Für den Wohlklang des Geldes tun Menschen auch heute noch sehr viel. 30 Silbermünzen waren es, für die Judas Jesus an die Hohepriester verraten hat. Und ein Kuss wird zum Zeichen des Verrats. Judas Ischariot gilt deswegen als eine der dunkelsten Gestalten in der Bibel. Obwohl: Ohne Judas kein Kreuz. Ohne Kreuz keine Auferstehung. War Judas nicht eigentlich das wichtigste Werkzeug in Gottes Plan? Ulla Lutter über eine der vielschichtigsten Figuren der Passionsgeschichte.

Tag 36: Verschwenderische Liebe

Zwei Tage vor dem Passahfest ist Jesus mit den Jüngern in Jerusalem angekommen. Die Oberen fürchten seine Macht und überlegen, wie sie seiner habhaft werden können. Als Jesus mit seinen Jüngern zu Tisch sitzt, kommt eine Frau in diese Männerrunde, die eine enorme Menge des teuersten Salböl über Jesus ausgießt. Birgit Buchholz über einen Akt der verschwenderischen Liebe, der nebenbei auch eine weitere Frau zu einer zentralen Figur der Passionsgeschichte machte

Tag 35: Mund aufmachen

Küken im Nest Schnabel auf
Bildrechte Marc Pascual auf Pixabay

Oft sind wir bereit, das Verhalten anderer zu entschuldigen und kommentarlos hinzunehmen, auch wenn wir eigentlich doch gar nicht einverstanden sind. Aber manchmal geht es uns einfach zu weit, dann möchten wir am liebsten explodieren. 

Wofür bin ich bereit Farbe zu bekennen, aufzustehen und den Mund aufzumachen? So wie das vor 2000 Jahren schon mal jemand getan hat.

Martin Schnurr über die Tempelreinigung, bei der Jesus die Händler und Geldwechsler aus dem Jerusalemer Tempel vertrieb (Mk 11, 15-18).