Herausforderungen in Meru

Massai-Dorf in der Nähe von Meru, Tansania
Bildrechte Peter Mattenklodt

Am 15. Januar begann das neue Schuljahr am Ailanga Lutheran Junior Seminary. Von den erwarteten 40 neuen Schülern und Schülerinnen der „Form One“ (entspricht der 8. Klasse im deutschen Schulsystem) begannen nur 24 tatsächlich mit dem Unterricht, so der Schulleiter, Pfr. Emmanuel Majola.

Die ökonomische Krise im Land, die sich aufgrund der Covid-19 Pandemie verstärkt hat, erschwert es Familien das Schulgeld aufzubringen. Viele Jobs hängen im Norden Tansanias am Tourismus, der in den letzten beiden Jahren massiv eingebrochen ist.

Eine noch größere Herausforderung insbesondere in der Region unserer Partnerdiözese Meru sind die unvorhersehbaren Wetterereignisse. Es regnet nicht oder zu wenig zu den gewohnten Regenzeiten. Manchmal treten aber auch Starkregenereignisse auf. 

Für die Bevölkerung, die zu großen Teilen von der Landwirtschaft lebt, wird das Sähen und Ernten, und damit der Verdienst unberechenbarer. Die Folgen des Klimawandels sind in Meru zu spüren.